Wein gehört zu den alkoholischen Getränken, deren Herstellung am meisten Aufwand und Arbeit erfordert. Die Qualität eines Weines hängt von verschiedenen Faktoren ab: die Wahl der geeigneten Region und Bodenbeschaffenheit je nach Rebsorte, günstige klimatische und wetterbedingte Bedingungen sind die Grundvoraussetzungen für eine hochwertige Weinproduktion.
Die intensivste und kritischste Zeit für Weinproduzenten ist die "Weinlese", die in unserem Land zwischen dem 15. August und dem 15. Oktober stattfindet. Der richtige Zeitpunkt der Ernte ist entscheidend für die Qualität des Weins. Während der Reife der Trauben steigt ihr Zuckergehalt, während die Säurewerte sinken. Ist der Säuregehalt der Trauben zu niedrig, kann dies die Frische und Lebendigkeit des Weins beeinträchtigen. Ein zu geringer Zuckergehalt hingegen führt zu einem niedrigeren Alkoholgehalt. Daher muss der Winzer die Weinberge während der Lesezeit sehr genau überwachen und mit der Ernte beginnen, sobald das optimale Zucker-Säure-Verhältnis für die jeweilige Rebsorte und den geplanten Weinstil erreicht ist. Um dieses Verhältnis zu bestimmen, werden Analysen im Weinberg durchgeführt, die als Baume-Messung bezeichnet werden.
Nach der Ernte müssen die Trauben unverzüglich in die Produktionsanlage transportiert werden. Andernfalls beginnt durch die natürlichen Hefen auf den Schalen bereits die Gärung, was die Qualität der Trauben erheblich mindern kann. Aus dem gleichen Grund ist es essenziell, dass die Trauben nach ihrer Ankunft in der Produktionsstätte sofort weiterverarbeitet werden.
Für einen Winzer sind nicht nur der Saft der Trauben, sondern auch die Schalen und Kerne von Bedeutung – jedoch nicht die Stiele. Da die Stiele dem Most unerwünschte Bitterstoffe verleihen, müssen sie in diesem Produktionsschritt entfernt werden. Deshalb gelangen die Trauben nach der Entleerung direkt in die Entrappungsmaschine. Ihre Aufgabe besteht darin, die Beeren schonend von den Stielen zu trennen und leicht anzudrücken, sodass der Most freigesetzt werden kann. Nach diesem Schritt trennen sich die Produktionswege von Weiß- und Rotwein.
Presst man rote Trauben aus, zeigt sich, dass ihr Saft – genau wie der von weißen Trauben – eine helle, gelbliche Farbe hat. Der Unterschied zwischen Rot- und Weißwein entsteht nicht durch die natürliche Farbe des Traubensaftes, sondern durch unterschiedliche Herstellungsverfahren.
Bei der Weißweinproduktion gelangen die Trauben nach der Entrappung in die Pressen. Während des geschlossenen Produktionsprozesses entsteht bei der Beförderung der Beeren von der Entrappungsmaschine zu den Pressen und Tanks eine erste Menge an Most, der als "free run" bezeichnet wird. Dieser frei ablaufende Most ist besonders wertvoll, da er nicht dem Druck der Pressen ausgesetzt ist und somit keine Bitterstoffe oder Adstringenz aus Schale und Kernen enthält. Daher ist er für den Winzer von höchster Qualität. Erst nach der Gewinnung des "free run" beginnt die Pressung. Um die Übertragung von Bitterstoffen zu minimieren, werden verschiedene Methoden angewandt. Eine davon ist die Reduzierung des Pressdrucks. Mithilfe von "Membranpressen" werden die Trauben sanft ausgepresst, ohne dass Schalen und Kerne zerquetscht werden. Zwar ist der Ertrag durch den sanften und langwierigen Pressvorgang geringer, doch die Qualität des gewonnenen Mostes steigt erheblich.
Im Allgemeinen ist der Most von roten Trauben ebenfalls gelblich gefärbt. Damit der Most die für Rotwein erforderliche Farbe und Tannine aufnehmen kann, wird er vor dem Pressen eine Zeit lang zusammen mit den Beeren belassen – dieser Prozess wird "Mazeration" genannt. Während der Mazeration, deren Dauer je nach Traubensorte, Weinstil und Vorlieben des Winzers zwischen einigen Tagen und mehreren Wochen variiert, nimmt der Most aus den festen Bestandteilen der Traube, dem sogenannten Trester, nicht nur Farbe, Aroma und Geschmack, sondern auch Tannine und Fülle auf. Am Ende der Mazeration werden die Beeren vom Most getrennt und zur Pressung weitergeleitet, während der Most in Gärbehälter überführt wird, um seine Fermentation abzuschließen.
Roséweine durchlaufen ebenfalls eine Mazeration, jedoch mit deutlich kürzerer Dauer. Sobald der Most die gewünschte Roséfärbung erreicht hat, werden die Beeren entfernt und die Gärung verläuft wie bei Weißwein weiter.
Nachdem der Most durch die Pressen gewonnen wurde, wird er zunächst eine Zeit lang ruhen gelassen, damit sich die darin enthaltenen Feststoffe als Bodensatz absetzen können. Falls dieser Prozess zu lange dauert, wird der Most in dieser Phase zusätzlich filtriert, um eine klare Flüssigkeit zu erhalten, bevor er in temperaturkontrollierte Gärbehälter überführt wird. Hier wird eine spezielle Hefekultur zugesetzt, um die Gärung einzuleiten. Der Prozess der Umwandlung von Zucker im Most in Alkohol mit Hilfe von Hefen wird als Fermentation bezeichnet. Während der Zucker in Alkohol umgewandelt wird, entsteht Kohlendioxid, das den Eindruck erweckt, als würde der Wein "kochen" – daher wird die Fermentation in der Weinsprache auch als "Weinkochen" bezeichnet. Während der Fermentation steigt zudem die Temperatur des Mostes an. Falls diese nicht durch Kühlsysteme reguliert wird, die eine konstante Temperatur gewährleisten, können viele fruchtige Aromastoffe verloren gehen, und es könnten unerwünschte Geschmacksnoten entstehen. Der Restzuckergehalt eines Weins hängt sowohl vom ursprünglichen Zuckergehalt des Mostes als auch vom Zeitpunkt ab, an dem die Fermentation beendet oder gestoppt wird. Eingriffe während dieses Prozesses bestimmen den Unterschied zwischen trockenen, halbtrockenen und süßen Weinen.
Nach der Fermentation wird der Wein mehrmals umgefüllt, um ihn von abgesetzten Hefen und anderen während der Gärung entstandenen Rückständen zu befreien. Während des Herstellungsprozesses kommen verschiedene Filtrationssysteme zum Einsatz, um den Wein von unterschiedlichen Trübstoffen zu reinigen.
Als lebendiges Produkt durchläuft Wein während seiner Reifezeit verschiedene chemische Reaktionen, die zu signifikanten Veränderungen in seiner Struktur führen. Jeder Wein hat eine eigene Entwicklungskurve und somit auch eine individuelle Reifezeit. Während dieser Phase spielt das Material und das Volumen des Lagerbehälters eine entscheidende Rolle. Edelstahl, ein neutrales Material, hat keinen direkten Einfluss auf den Wein, während Eichenfässer den Wein aktiv beeinflussen. In kleinen Eichenfässern erfolgt die Reifung im Allgemeinen schneller. Durch die Lagerung entwickeln sich Geschmack, Aroma, Farbe und Textur des Weins weiter. Diese Veränderungen werden während des gesamten Herstellungsprozesses durch regelmäßige Verkostungen und Laboranalysen überwacht.
Die "Ehe" zwischen Wein und Eichenfass ist eine jahrhundertealte Tradition. Während der Reifung nimmt der Wein die charakteristischen Aromen und Geschmacksstoffe des Eichenholzes auf. Zudem ermöglicht die mikroskopische Porosität des Holzes eine minimale Sauerstoffzufuhr, die eine gesunde Reifung des Weins unterstützt. Darüber hinaus bewirken die Tannine in den Eichenfässern, dass Rotweine mit der Zeit weicher und runder im Geschmack werden. Die in unserem Land vorkommenden Eichenarten sind für die Herstellung von Weinfässern leider nicht geeignet. Weltweit stammen die meisten Weinfässer aus Frankreich, da französische Eichenbäume neben ihren besonderen geschmacklichen und aromatischen Eigenschaften auch von einer hochentwickelten und kapitalintensiven Fassindustrie profitieren.
Nach der Reifung durchläuft der Wein verschiedene Filtrationsstufen, um vor der Abfüllung eine brillante Klarheit zu erreichen. Es ist jedoch zu beachten, dass dieser Filtrationsprozess, der das natürliche Entstehen von Depot verzögert und eine ansprechende Optik schafft, auch einige geschmackliche und texturale Elemente des Weins beeinflussen kann. Daher muss der Winzer ein Gleichgewicht finden, indem er den Wein einerseits ausreichend klärt und andererseits dessen Geschmack und Struktur bewahrt. In den letzten Jahren wird weltweit zunehmend eine eingeschränkte Filtration angewandt, um die geschmackliche Komplexität des Weins zu erhalten. Diese Methode wird häufig auf den Etiketten der betreffenden Weine vermerkt. Während des Abfüllens wird zudem ein spezielles Vakuumsystem verwendet, um eine Oxidation durch Luftkontakt zu verhindern. Nach der Abfüllung werden die Weine in unterirdischen Kellern weitergereift, bis sie ihre optimale Reife erreicht haben und für den Markt bereit sind.
Eines der wichtigsten Elemente bei der Abfüllung ist die Wahl des richtigen Korkens. Dank seiner porösen Struktur sorgt Naturkork für eine minimale Sauerstoffzufuhr, die für die Reifung des Weins notwendig ist, und wird deshalb seit Jahrhunderten im Weinbau verwendet. Kork ist eine natürliche Holzart, die aus der Rinde der Korkeiche gewonnen wird, die insbesondere an den atlantischen Küstengebieten Portugals und Spaniens wächst. Da die Nachfrage das Angebot übersteigt, kann der Preis für einen einzelnen Korken bis zu einem US-Dollar betragen. Aufgrund der gestiegenen Kosten für Naturkork haben viele Weinproduzenten weltweit begonnen, nach Alternativen zu suchen. Künstliche Verschlüsse aus Silikon, synthetischem Gummi oder Kunststoff werden vor allem für Weine verwendet, die nicht für eine lange Reifung bestimmt sind. Naturkork bleibt jedoch die bevorzugte Wahl, da er aufgrund seiner Elastizität temperaturbedingte Ausdehnungen und Kontraktionen ausgleicht und so die langfristige Qualität des Weins sichert. Allerdings verderben statistisch gesehen zwischen 1 und 10 % aller Weine weltweit aufgrund von Korkfehlern. Obwohl Weinproduzenten versuchen, durch die Verwendung von hochwertigen, einteiligen Naturkorken das Risiko zu minimieren, hängt das endgültige Schicksal des Weins auch von den Lagerbedingungen nach der Markteinführung ab.
Menschen, die unbedingt andere kontrollieren wollen, wurden früher selbst von anderen kontrolliert, und dieser Umstand hat ihnen sehr zu schaffen gemacht.
Ein Zeichen von Schwäche.
Das hat... lies den rest
Wenn ich was Gutes finde, hau ich so lange drauf, bis es komplett verbraucht ist. Das kann ein Lied sein oder ein neues Gericht, das ich gerade probiert hab. Eigentlich müsste man es in Maßen genie... lies den rest
Die Menschen, die einen herabsetzen, wenn man beim Deutschsprechen Fehler macht.
Okay, ich spreche es nicht perfekt, aber ich versuche es zumindest, oder?
Es hilft nur dabei, die Motivation z... lies den rest
macht nicht immer glücklich, du musst wissen, wohin du zurückkehren willst.
allein zu sein, wenn man sich traurig fühlt.
Rauchen und Alkohol verlassen.
ich weiß dass es für manche schwer ist aber versuch mal
Ich möchte auf diese Feststellung mit den Worten von
#Rainer-Maria-Rilke antworten:
„Sei geduldig mit allem, was noch ungelöst in deinem Herzen ist, und versuche, di... lies den rest
„Wer beim Kacken an jemanden denkt, gehört dieser Person.“
Diese wertvolle Feststellung wurde von meinem Freund Albert gemacht. Als ich ihn bat, diese Feststellung zu erklären, sagte er, dass... lies den rest
Dein Schmerz gehört nur dir. Und alle Dummköpfe der Welt denken, dass der größte Schmerz der ihre ist. Weder Schmerz noch Freude zu übertreiben, ist ein großes Zeichen von Arroganz. Wenn das Leben ... lies den rest