Ich erinnere mich immer an diese Geschichte über Abraham Lincoln: Abraham Lincoln war so hässlich, so hässlich, dass er sich selbst bis ins Mark gehasst haben soll. Oder zumindest fand er sich selbst sehr hässlich. Eines Tages, als er sich wieder einmal fürchterlich hässlich fand, soll er gesagt haben:

"Bei Gott, wenn ich jemanden finde, der noch hässlicher ist als ich, werde ich ihm zuliebe töten."

Zu dieser Zeit öffnete sich die Tür seines Büros, und einer seiner Minister trat ein. Lincoln blickte den Mann mit den Augen der Welt an – hässlich, wie ein Hobbit. Er zog seine Waffe und sagte:

"Entschuldigung, ich muss dich töten. Hast du einen letzten Wunsch?"

Der Minister war erstaunt und sagte: "Ja, warum wollen Sie mich töten?"

"Ich habe gerade geschworen, wenn jemand noch hässlicher ist als ich, werde ich ihn töten."

Daraufhin schaute der Minister Lincoln an und sagte:

"Wenn ich wirklich so hässlich bin, dann verschwenden Sie keine Zeit und schießen Sie!"

Ob es ein Witz oder eine wahre Geschichte ist, weiß ich nicht, aber Lincoln soll diese Anekdote in einem Brief an einen Freund erzählt haben. Vielleicht war es eine Geschichte, die er gehört hatte, vielleicht ein Witz, den er beim Rasieren gemacht hat. Meiner Meinung nach war Lincoln nicht wirklich so hässlich.

Der Held des Bürgerkriegs, der ursprünglich vor allem aus wirtschaftlichen Gründen geführt wurde, später jedoch als mythischer Kampf gegen die Sklaverei in die Geschichte einging.

Das Datum: 1. Januar 1863, der Tag der „Emancipation Proclamation“. Eine große Vision.
In jener Zeit so weitsichtig zu handeln – und dabei sein eigenes Ende in Kauf zu nehmen – war keineswegs ein einfacher Weg.
In der Proklamation heißt es:

„Ich erkläre und befehle, dass alle Personen, die in den benannten Staaten oder Teilen von Staaten der Vereinigten Staaten von Amerika als ‚Sklaven‘ gehalten werden, fortan ‚frei‘ sind und für immer ‚frei‘ sein werden. Geeignete Personen sollen in den bewaffneten Dienst der Vereinigten Staaten aufgenommen werden.
Im Namen der militärischen Notwendigkeit, im Vertrauen auf die durch die Verfassung gewährten Rechte, aus tiefster Überzeugung, dass Gerechtigkeit dies erfordert, rufe ich das überlegte Urteil der Menschheit und Gottes barmherzige Gnade an.“