ist eine Erkenntnis, die erst später im Kopf und im Körper ankommt – genau wie ein verwundeter Soldat, der noch eine Weile weiterläuft, bevor er fällt. Die betreffende Person könnte man nur einmal gesehen haben oder ein Leben lang kennen, doch das spielt keine große Rolle. Man fühlt sich wie der Märchenkönig, der seine Tochter verstoßen hatte, weil sie sagte: „Ich liebe dich so sehr wie Salz“, und dann vor einer tafel voller salzloser Speisen saß – unfähig, irgendetwas zu essen.
Etwas fehlt, weil sie nicht da ist.
Man schmilzt in ihren Träumen, versucht, mit ihren Hoffnungen das eigene innere Feuer zu entfachen. Und dann erschrickt man – weil man sein Leben auf den Träumen eines anderen aufbaut.
Und man fragt sich: „Ist das vielleicht #Liebe ?“