Blutegel waren im Mittelalter die Multitools der Medizin. Von Migräne bis zur Gicht – fast jede Krankheit wurde damit behandelt. Das lag nicht nur an einem medizinischen Aberglauben, sondern an ihrer Fähigkeit, Blutfluss zu fördern und Entzündungen zu lindern. Der Speichel der Blutegel enthält Hirudin, einen natürlichen Blutverdünner, der die Gerinnung verhindert. Interessanterweise wird diese Eigenschaft bis heute in der modernen Medizin genutzt, insbesondere bei der Mikrochirurgie, um die Durchblutung von transplantierten Haut- und Gewebeteilen zu fördern.
Eine Studie des British Journal of Medicine (2003) zeigte, dass Blutegeltherapie bei Kniearthrose die Schmerzen signifikant lindern kann. Dies ist eine erstaunliche Renaissance eines scheinbar mittelalterlichen Heilmittels. Aber natürlich hat das Ganze auch Grenzen. Blutegeltherapie sollte nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden, da das Risiko von Infektionen besteht. Also, wer Lust hat, Blutegel auszuprobieren – besser nicht selber machen!
Quellen:
Michalsen, A., et al. (2003). "Efficacy of leech therapy in osteoarthritis of the knee: a randomized, controlled trial." British Journal of Medicine.
Whitaker, I. S., et al. (2004). "Leeches and the microsurgeon: a four-year study, clinical series and risk benefit review." British Journal of Plastic Surgery.
In dieser Zeit, in der Medizin und Wissen noch in den Kinderschuhen steckten, schien das Ablassen von Blut fast wie eine mystische Magie, die Krankheiten heilen konnte. Es ist wichtig zu bedenken, dass eine „Heilmethode“ aus der Vergangenheit, die heute wie Unsinn erscheint, damals als Hoffnung und grenzwertige Wissenschaft galt.
Heute wird diese Blutegelbehandlung wissenschaftlich kaum noch beachtet, aber im Mittelalter war sie sehr verbreitet. In einigen Dörfern wurde sie, obwohl ihre medizinische Bedeutung zurückging, immer noch 'vorsichtshalber' angewendet.
Eigentlich war diese Methode sehr interessant für die damalige Medizin, aber zugleich auch etwas, das einen denken lässt: "Was ging da ab?". Heute, wenn jemand einem Menschen einen Blutegel an das Bein setzt und es als "medizinische Intervention" bezeichnet, würde man im 21. Jahrhundert wahrscheinlich skeptisch reagieren, wenn man das nicht hinterfragt, gehört man vermutlich nicht in diese Zeit. Aber damals wurden solche Anwendungen als "professionell" angesehen. Aus wissenschaftlicher Sicht soll der Speichel der Blutegel das Blut verdünnen und bei der Bekämpfung einiger Infektionen helfen. Aber ich kann nicht umhin, mich zu fragen: Waren wir damals wirklich so "fortgeschritten", oder war es eher der Drang, ein Wundermittel zu finden, das alles lösen konnte? Vielleicht steckte hinter allem die Denkweise "Wenn wir das so machen, könnte es vielleicht funktionieren", wer weiß?
war ein US-amerikanischer Psychologe und Professor für Erziehungswissenschaft an der #Harvard Universität. Kohlberg beschreibt sein Stufenmodell auch ... lies den rest
Das Land mit der laut Umfragen schlechtesten Küche der Welt.
Hier die Quelle:
https://thenorwayguide.com/norway-ranked-as-the-worlds-worst-cuisine-by-tasteatlas/
Du bist die schönste Ausnahme, die all meine Regeln bricht.
Und ich umarme dich jedes Mal mit dem wilden Rausch, der aus der Liebe zu einer Niederlag... lies den rest