1993-1994 habe ich in Brüssel „gegessen“, mein Leben ist komplett den Bach runtergegangen. Es war schrecklich. Ganz allein inmitten einer isolierten Menge von Menschen, grauenhaft. Ich habe mich sogar selbst „zerstört“. Danach hat mich mein Scheitern an der Universität zurück in die Heimat gebracht.
Für einen Urlaub? Maximal 2-3 Tage, mehr lohnt sich nicht. Probiert die Biere aus, denn das Nationalgetränk ist Bier. Besonders empfehlenswert ist Kriek, ein Bier aus Kirschen, Erdbeeren oder Brombeeren. Aber zuerst solltet ihr ein oder zwei Gläser Duvel (Teufelsbier) trinken. Es hat 11-12 Volumenprozent, aber Achtung: Lasst euch den Bodensatz nicht einschenken! Danach ein Kriek – einfach herrlich.
Und noch ein Tipp: Wenn ihr Englisch sprecht, nennt die Pommes bloß nicht „French Fries“. Die Belgier behaupten nämlich, dass Muscheln und Pommes ihre traditionellen Gerichte sind und die Franzosen sie nur vermarktet haben. (Das könnte sogar stimmen, denn bei so viel Bier und Pommes sind sie alle ein bisschen durch den Wind...)