Eine Erzählung, die durch Reduktion auf den Gesamtzusammenhang des Werks verweist. Dadurch entstehen im Werk mehrere Bedeutungsebenen und Perspektiven.
„Oh, im Fernseher ist noch ein Fernseher!“ – so etwas.
Oder: Ein Foto vor einem Spiegel machen.
Träume in Träumen sehen, ein Computerbildschirm, der das gleiche Bild zeigt und sich unendlich fortsetzt, oder ein Ölgemälde, das wiederum ein anderes Ölgemälde enthält – solche Phänomene werden als mise en abyme bezeichnet, oder alternativ mise en abîme. Die Aussprache: „Misanabim“.
In der Literatur wird dies manchmal auch als Verfremdungseffekt betrachtet. Andererseits wirft es durch seine Verwendung in Don Quijote die Frage auf, wie postmodern diese Technik wirklich ist – was mich wiederum in einen inneren Konflikt stürzt.
Nein, ich werde es nicht akzeptieren: Don Quijote ist kein Beispiel für einen postmodernen Roman! Nein, meine Damen und Herren!