Ein Übersetzungsprogramm, das den Dialog zwischen dem Sänger und dem Tontechniker überhaupt erst möglich macht. Ohne dieses Gerät würden diese zwei ehrenwerten Personen sich niemals verstehen – denn sie sprechen völlig unterschiedliche Fachsprachen. Hier ein paar Beispiele:
„Da ist so ein Schleier auf meiner Stimme“
→ Erhöh den Threshold vom Kompressor.
„Dieser Kopfhörer ist mono“
→ Kabel kaputt, es kommt nur rechts ein Signal.
„Ich hör mich nicht, mach mich lauter“
→ Playback ist zu laut, dreh das mal runter.
„Irgendwas stimmt heute mit dem Kopfhörer nicht, alles klingt komisch“
→ Ich hab meine Tage, meine Ohren hören heute nicht richtig.
„Mach mich ein bisschen fliegend“
→ Gib mir 'n bisschen Reverb.
„Meine Stimme soll so schön glitzern“
→ Heb alles über 6 kHz mit nem Shelf-EQ an.
„Bin ich ein bisschen im Hintergrund?“
→ Mach den Gesang 12 dB lauter.
„Hier will ich was ganz Neues, noch nie Dagewesenes“
→ Delay oder Flanger, bitte.
„Lass uns morgen um 14 Uhr treffen“
→ Ich komm so gegen 18 Uhr, ihr seid am besten um 16 Uhr da.
„Ist nur ne Kleinigkeit, kannst du im Mix fixen“
→ Ich hab’s komplett verkackt, bitte rette es mit Auto-Tune.
„Meine Stimme klingt nicht fett, da fehlt was an den Seiten“
→ Wenn du bei 300 Hz geschnitten hast, gib’s zurück. Oder ich war zu weit weg vom Mikro – Proximity-Effekt lässt grüßen.
„Ich kling so, als würde ich von ganz hinten singen“
→ Ich hab ins falsche Ende vom Mikro gesungen, komm bitte und dreh’s um.