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Flakka (Zombie-Droge)
phylosopherilla #gesundheit
26.01.2025 - 13:29

Flakka, in letzter Zeit oft als "Zombie-Droge" oder "a-PVP" bezeichnet, sorgt mit seinen erschreckenden Auswirkungen für Schlagzeilen. Die Besorgnis über diese Droge ist durchaus berechtigt. Aber wie kann es überhaupt möglich sein, dass diese Substanz existiert? Und warum greifen Menschen zu einer so gefährlichen Droge?

Zunächst müssen wir Flakka klar von Krokodil (Desomorphin) unterscheiden, mit dem es oft verwechselt wird. Flakka ist ein Stimulans aus der Klasse der synthetischen Cathinone, das zur "Pyrovaleron"-Gruppe gehört, während Krokodil ein opioidhaltiges Schmerzmittel mit extrem zerstörerischen Wirkungen ist. Krokodil führt zu Gewebeschäden, wodurch Haut und sogar Knochen freigelegt werden können. Lassen Sie uns vorerst bei Flakka bleiben.

Flakka gehört zur Klasse der synthetischen Cathinone. Das bekannteste natürliche Mitglied dieser Klasse ist Cathinon, das in der Khat-Pflanze vorkommt. Chemisch wird Flakka als Alpha-Pyrrolidinopentiophenon (?-PVP) bezeichnet und ist ein starkes zentralnervöses Stimulans.

Grundsätzlich wirkt Flakka als NDRI (Noradrenalin-Dopamin-Wiederaufnahmehemmer) und Freisetzungsagent, indem es die Wiederaufnahme von Neurotransmittern wie Dopamin, Noradrenalin und Serotonin blockiert und deren Freisetzung erhöht. Diese Neurotransmitter spielen eine wichtige Rolle bei Stimmung, Motivation, Vergnügen, Aufmerksamkeit, Wachsamkeit und Bewegung.

Flakka führt zu einer übermäßigen Ansammlung dieser Neurotransmitter im synaptischen Spalt, was zu einer Überstimulation des zentralen Nervensystems führt. Dies ist verantwortlich für die intensiven euphorischen Zustände, Energieanstiege, Halluzinationen und Unruhezustände, die Flakka verursacht.

Das bekannteste Mitglied der Stimulanzienfamilie ist Koffein. Aber Flakka hat nichts mit Koffein zu tun und ist sogar stärker als Crack-Kokain oder Methamphetamin. Stellen Sie sich vor, Ihr Gehirn würde den Effekt von 10.000 Espresso-Shots auf einmal erleben – und selbst das ist wahrscheinlich keine ausreichende Analogie. Durch die Erhöhung des Dopaminspiegels erzeugt Flakka ein intensives Gefühl von Euphorie und Vergnügen. Der Konsument fühlt sich extrem energiegeladen, stark und selbstbewusst. Doch diese euphorische Wirkung ist im Vergleich zu anderen Stimulanzien bei Flakka kürzer und weicht schnell einem Zustand der Dysphorie (Unruhe, Unzufriedenheit).

Die Wirkung von Flakka kann als "erzwungene Überstimulation" beschrieben werden. Der Konsument erlebt unkontrollierbare Muskelbewegungen, Krämpfe und Unruhe. Diese Wirkung ist so stark, dass selbst potente Beruhigungsmittel wie Benzodiazepine die Effekte von Flakka oft nicht unterdrücken können. Die in den Straßen gesehenen Bilder von Menschen, die sich auf dem Boden winden, fischartige Zuckungen haben und unkontrollierte Bewegungen zeigen, verdeutlichen die zerstörerische Kraft dieser Droge und werden häufig mit Flakka in Verbindung gebracht (obwohl dies nicht immer der Fall sein muss).

Besonders bei hohen Dosen kann es zu Realitätsverlust, Wahnvorstellungen und Halluzinationen kommen. Die Konsumenten hören nicht existierende Geräusche, sehen imaginäre Bilder und entwickeln paranoide Gedanken. Dies ist einer der Hauptgründe, warum Flakka als "Zombie-Droge" bezeichnet wird.

Manche Konsumenten verspüren ein extremes sexuelles Verlangen, während bei anderen dieses Verlangen komplett erlischt. Im Allgemeinen tritt jedoch bei Flakka-Konsumenten häufiger eine sexuelle Dysfunktion auf.

Warum ist Flakka so gefährlich? – Compulsive Redosing

Flakka mag auf den ersten Blick unwiderstehlich erscheinen, doch es verfügt über einen heimtückischen Mechanismus, der die Nutzer in eine Falle lockt: "Compulsive Redosing" (zwanghaftes Nachdosieren). Dieses Phänomen, das bei vielen Drogen auftritt, verleitet die Konsumenten dazu, innerhalb einer Sitzung immer wieder nachzudosieren. Bei Flakka ist dieses Verhalten sogar gefährlicher als bei Kokain.

Das Problem ist, dass die "euphorische" (angenehme) Wirkung von Flakka nur wenige Stunden anhält. Nach dieser Zeit hat der Konsument das Gefühl, dass die Wirkung nachlässt, obwohl im Körper weiterhin eine "residuale" (bleibende) Stimulation vorhanden ist. Wiederholtes Nachdosieren führt dazu, dass sich die neuen Dosen auf die vorherigen summieren und im Körper anreichern. Während Kokain aufgrund seiner schnellen Ausscheidung weniger Ansammlungen verursacht, geschieht dies bei Flakka viel schneller und intensiver.

Das Ergebnis ist, dass der Konsument in kurzer Zeit eine Dosis erreicht, die das Nervensystem überlastet. Dies führt zu schweren Paranoia, Halluzinationen (z. B. einem brennenden Gefühl), Krämpfen und unkontrollierbaren Bewegungen. Während die euphorische Wirkung nur wenige Stunden anhält, können die unangenehmen Stimulationseffekte bis zu 15 Stunden andauern.

Der Eintritt in das „angeregte Delirium“ durch compulsive Redosing (siehe: Delirium)

Eines der gefährlichsten Symptome von Flakka ist das sogenannte "angeregte Delirium". Dieses Syndrom ist gekennzeichnet durch extreme Unruhe, Halluzinationen, Paranoia, Hyperthermie, das Gefühl übermenschlicher Kräfte und gewalttätiges Verhalten. Das angeregte Delirium ist ein medizinischer Notfall, der häufig tödlich endet und sofortige Intervention erfordert.

Die einzigartigen Gefahren von Flakka im Vergleich zu anderen Drogen:

  • Flakka kann starke Schmerzen und Unwohlsein im Bereich des Herzens verursachen. Bei Menschen mit bestehenden Herzproblemen kann dies tödlich sein.
  • Insbesondere bei intravenösem Gebrauch kann Flakka plötzliche Blutdruckanstiege, Panikattacken und Herzinfarkte auslösen.
  • Da die Forschung zu Flakka sehr begrenzt ist, sind die langfristigen Auswirkungen dieser Droge weitgehend unbekannt.
  • In den letzten Jahren gab es Fälle, in denen Flakka in Methamphetamin verkauft wurde. Da Flakka jedoch in gängigen Drogentests nicht nachweisbar ist, ist es unmöglich, das Ausmaß dieser Vermischung zu bestimmen.
  • Ähnlich wie Kokain hat Flakka eine betäubende Wirkung auf die berührten Bereiche, was dazu führen kann, dass der Konsument die physischen Schäden, die er erleidet, nicht bemerkt.
  • Obwohl die Gesamtdauer der Wirkung 3-4 Stunden beträgt, können wiederholte Dosen den ganzen Tag über anhaltende anormale Verhaltensweisen und Unruhe hervorrufen.

Wie man sieht, wird Flakka oft unbewusst, vermischt mit anderen Substanzen wie Methamphetamin, konsumiert. Dennoch gibt es auch bewusste Konsumenten. Diese Personen sind oft solche, die unter schwerer Abhängigkeit von Stimulanzien leiden und verzweifelt nach einem Ausweg suchen. In diesem Zustand wird Flakka trotz seiner Gefahren als Option wahrgenommen.

Ein positives Erlebnis mit Flakka zu haben, ist fast unmöglich. Wenn Sie jemanden sehen, der unter dem Einfluss dieser Droge steht, sollten Sie unbedingt Abstand halten und keinen Versuch unternehmen, einzugreifen. Diese Personen können unvorhersehbares Verhalten zeigen und außergewöhnlich stark sein. Das Beste, was Sie tun können, ist, die Behörden zu informieren und auf professionelle Hilfe zu warten.

Für die Behandlung einer Flakka-Abhängigkeit gibt es keine spezifischen Therapien. Der Ansatz konzentriert sich meist darauf, die Symptome zu kontrollieren und den Konsumenten von der Droge fernzuhalten.

Langfristiger Konsum kann im Gehirn irreversible Schäden verursachen. Besonders kognitive Funktionen wie Gedächtnis, Lernen, Entscheidungsfindung und Impulskontrolle können beeinträchtigt werden. Darüber hinaus erhöht Flakka die Wahrscheinlichkeit für psychiatrische Störungen wie Schizophrenie oder bipolare Störungen.

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