ist in der Welt der Philosophie zwar noch nicht weithin bekannt, aber er ist eine bemerkenswerte Figur, die durch seine Diskussionen und Perspektiven auffällt. Besonders seine Arbeiten zu Ethik, menschlicher Natur und Bewusstsein haben großes Interesse geweckt. In all seinen Schriften zeigt Kanterian eine tiefgehende Auseinandersetzung mit der menschlichen Suche nach Sinn und betrachtet oft moderne ethische und gesellschaftliche Probleme aus einer philosophischen Perspektive.
Im Kern seiner Philosophie steht der Prozess, in dem der Mensch sich mit seiner eigenen Existenz auseinandersetzt. Durch seine direkte und ungeschönte Herangehensweise an existenzielle Fragen zieht er oft tiefgreifende Reaktionen von Lesern, wobei einige seine Werke als zu abstrakt und schwer verständlich empfinden. Doch das Interessante daran ist, dass er in jeder seiner Schriften eine Art „Wiederentdeckung des Menschen“ zu betreiben scheint. Dies verleiht seinem Werk eine Tiefe, die zwar schwierig zu verstehen sein kann, aber dennoch einen hohen Denkpotenzial hat.
Eines der größten Probleme der heutigen Zeit ist, dass Individuen Schwierigkeiten haben, sowohl ihre eigene Identität als auch ihre Beziehung zur Gesellschaft zu hinterfragen. An dieser Stelle zeigt Kanterian einen sehr interessanten Ansatz: „Die Identität des Individuums basiert nicht auf der Wahrnehmung seines Platzes in der Gesellschaft, sondern vielmehr auf der Fähigkeit eines jeden, seine eigene Identität auf seiner inneren Reise zu erschaffen“, sagt er. Mit dieser Ansicht stellt er sich gegen gesellschaftliche Normen und vorgefertigte Schablonen und strebt danach, den Einzelnen zu befreien.
Seine Philosophie, die stark vom deutschen Idealismus beeinflusst ist, stellt kontinuierlich Begriffe wie Freiheit, Subjektivität und individuelle Verantwortung infrage. Dabei hinterfragt er nicht nur abstrakte philosophische Fragen, sondern stellt auch die ontologischen Sorgen des Menschen in den Mittelpunkt seines Denkens. Dennoch scheut er sich nicht, ab und zu in den Nihilismus abzurutschen, was ihm jedoch nicht im Weg steht, stets einen Ausweg zu finden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es bei Kanterian darum geht, in eine tiefgehende philosophische Welt einzutauchen, was von dem Leser Geduld erfordert. Dass er keine einfachen, leicht verständlichen Texte schreibt, ist das Wesen seines Stils. Schließlich sind tiefgehende Gedanken nicht einfach konsumierbar.