Das berühmte Gemälde von #Michelangelo, das er bereits im 16. #Jahrhundert geschaffen hat – bekannt als Die Erschaffung Adams. Es gibt unzählige Theorien zu diesem Werk. Selbst heute, Jahrhunderte später, verstehen wir das Bild oft nur schwer.
Die Darstellung Gottes ist in eine Form eingebettet, die dem menschlichen Gehirn ähnelt – und tatsächlich hat Michelangelo offenbar genau das beabsichtigt: Er hat Gott im Inneren des Gehirns positioniert. Alles war also doch nicht so einfach, wie es schien.
Wenn man sich das #Bild heute ansieht, denkt man unwillkürlich: „Wow, das ist wirklich ein #Gehirn!“ Hier sieht man es #deutlich.
Michelangelo bringt hier natürlich sofort sein anatomisches Wissen ins Spiel und platziert Gott genau im zentralen Bereich des Gehirns. Wo genau, sieht man hier.
Offiziell zeigt das Gemälde, wie Gott dem ersten Menschen, Adam, das Leben einhaucht – wie der Titel Die Erschaffung Adams schon sagt. Aber vielleicht wollte Michelangelo eigentlich sagen: „Gott – das bist du selbst.“ Denn Gott sitzt im Gehirn, im Zentrum des menschlichen Bewusstseins. So in etwa hier.
Wenn wir also ganz zum Anfang zurückgehen: Die Bedeutungen, die wir Dingen zuschreiben, stammen oft aus uns selbst. Wir glauben, dass etwas genau aus dem Grund geschaffen wurde, wie wir es interpretieren. Doch manches ist vielleicht einfach nur das, was es zu sein scheint.