Armes, geschundenes #Ukraine. Arme, patriotische Ukrainerinnen und Ukrainer.
Jahrelang standen sie vor der Wahl zwischen #Pest und #Cholera. Krankenhäuser, Schulen wurden bombardiert. Tausende Menschen starben auf grausamste Weise. Hunderttausende mussten ihr Land verlassen, ebenso viele opferten ihr Leben für dessen Verteidigung. Unzählige Menschen wurden zur Flucht gezwungen – und in der Fremde konnten sie sich nicht behaupten. Sie waren zu qualifiziert für das, was ihnen an Arbeit blieb. Familien zerbrachen. Eine Trauerwelle folgte der nächsten.
Das ukrainische Volk floh vor einem Wahnsinnigen – nur um zerrieben zu werden zwischen den wirtschaftlichen Interessen eines anderen Landes, das zwar von einem orangefarbenen #Clown repräsentiert wurde, tatsächlich aber aus Millionen „#white #supremacist“ evangelikaler Christen bestand. Wie erklärt man das den Menschen, die in Spitälern zerbombt wurden?
In solchen Momenten lohnt sich ein Blick zurück: Kennt ihr einen Anführer, der mit kaum vorhandenen Mitteln, mit einem erschöpften Volk, das von vier imperialistischen Großmächten bedroht wurde, dennoch kämpfte? Ich spreche nicht mal von einem klaren militärischen Sieg – sondern von jemandem, der, ohne sich vor fremden Türen zu erniedrigen, aus dem Nichts einen demokratischen und laizistischen Sozialstaat errichtete. Und das mit den Möglichkeiten von vor hundert Jahren.
Solche Genies gibt es heute angeblich nicht mehr. Doch das stimmt so nicht. Schwierige Zeiten bringen Menschen mit komplexen Fähigkeiten hervor. Wenn man davon ausgeht, dass die #Menschheit in spiritueller Hinsicht inzwischen erwachsen geworden ist, dann sollte sie eigentlich keine „Elternfigur“ mehr brauchen. Und trotzdem wählte das ukrainische Volk diesen Mann – in der Hoffnung, er könne das Land würdig gegen einen Wahnsinnigen vertreten. Was blieb? Ein zersplittertes Land, während der „#Vertreter“ in einem Büro, das eher einem Immobilienbüro eines durchgeknallten Maklers glich, leere Phrasen drischt.