war ein Schüler von Sokrates. Der Tod von Sokrates zeigte Platon, welche großen Widersprüche zwischen den in der Gesellschaft geltenden Werten bestehen können. Seine erste philosophische Tätigkeit war die Veröffentlichung der Verteidigungsrede von Sokrates.
Er beschäftigte sich mit dem Zusammenhang zwischen dem Absoluten und dem Wandelbaren. Platon suchte nach einer absoluten und unveränderlichen Realität. Er sagte, dass alles, was wir in der Natur sehen und anfassen können, veränderlich sei. Es gibt keine „unvergänglichen Urmaterien“, die für immer bestehen bleiben. Alles, was zur Welt der Sinne gehört, besteht aus Materie, die durch die Zeit zerstört wird. Gleichzeitig jedoch besteht alles aus einer absoluten, unveränderlichen Form. Er glaubte, dass hinter der Welt der Sinne eine andere Realität existieren müsse. Diese Realität nannte er die Welt der Ideen. In dieser Welt befinden sich die absoluten und unveränderlichen Modelle der Phänomene, die wir in der Natur beobachten.
Er dachte, dass alles, was wir um uns herum sehen, was wir anfassen und spüren können, mit einem Seifenblasenphänomen verglichen werden kann. Er sagte, dass wir keine festen Vorstellungen über Veränderliches haben können; wir können nur Gedanken und Überzeugungen darüber haben. Wahre Erkenntnis haben wir nur durch den Verstand.
Unser Körper ist mit der Welt der Ideen verbunden. So wie eine Seifenblase ihr Schicksal teilt, sind alle unsere Gefühle an den Körper gebunden und daher unzuverlässig. Doch wir haben auch eine unsterbliche Seele, die das Zuhause des Verstandes ist. Da die Seele nicht materiell ist, kann sie in die Welt der Ideen übertreten. Platon sagte, dass die Seele schon vor der Verbindung mit einem Körper existierte.
Er forderte, dass der Staat von Philosophen regiert werden sollte.