ist Österreicher. Kritiker glauben, dass sein erster Roman Der junge Törleß die ersten Anzeichen eines kommenden Unheils zeigt. In den folgenden Jahren zeichnete er die Hauptfiguren des aufkommenden Faschismus in diesem Buch. Musil verbrachte einen Großteil seines Lebens mit dem Schreiben von Der Mann ohne Eigenschaften und starb fast an Hunger als Folge der Inflation und dem Mangel an Lesern. (Siehe: Der arme Mann) Wie Flaubert ging Musil den Dummheiten der Menschen mit großem Ernst auf den Grund. Der Mann ohne Eigenschaften ist der zweite Band, dessen Fortsetzung auch mich interessiert. Thomas Mann sagte über Musil: „Es gibt keinen anderen deutschen Schriftsteller, von dessen Negativität ich so überzeugt bin wie von Musil.“ Der Mann ohne Eigenschaften ist ein ironisches Meisterwerk. Es wird definitiv empfohlen. Danach schweigt man und geht.