ist ein Begriff, der in Deutschland populär wurde und sich auf junge Männer mit Migrationshintergrund bezieht. Er leitet sich von der arabischen Redewendung „taʿāl hunā“ (komm her) ab.
Ich denke, dass der „Talahon“-Trend negative Stereotype über junge Männer mit Migrationshintergrund verstärkt, wie etwa Gewaltbereitschaft, Frauenfeindlichkeit und die Fixierung auf materiellen Reichtum. Manche schließen sich diesem Trend ironisch an, um genau diese Klischees zu hinterfragen, während er für andere zu einer Möglichkeit geworden ist, ihre Identität auszudrücken. Allerdings glaube ich, dass dieser Stil die soziale Integration erschwert und eine rückwärtsgewandte Weltanschauung fördert. Besonders unter Jugendlichen könnten solche Bewegungen die Gesellschaft weiter polarisieren und es schwieriger machen, eine gemeinsame Basis zu finden.