2+2 = 4, das müssen wir nicht mit einem Taschenrechner testen. Nach den Regeln der Mathematik ergibt es immer 4. Dies ist ein a priori Wissen, da es direkt durch Logik bekannt ist, ohne dass Beobachtungen oder Experimente erforderlich sind. Aber ist es heiß oder kalt draußen? Um das zu wissen, müssen wir nach draußen gehen und das Wetter spüren oder auf ein Thermometer schauen. Dies ist a posteriori (erfahrungsbasiertes) Wissen, da es auf Beobachtung beruht.
Um es einfach zu erklären:
Du gehst in eine Bäckerei und bestellst einen Apfelkuchen. Aber auch ohne den Kuchen anzuschauen, weißt du, dass er Äpfel enthält, weil er „Apfelkuchen“ heißt. Du weißt es durch logisches Schlussfolgern. Dies ist ein a priori Wissen. Aber wie schmeckt der Kuchen? Um das zu wissen, musst du ihn essen. Deshalb ist dies a posteriori.
Fazit: a priori = Wissen, das durch Logik bekannt ist und keine Erfahrung erfordert.