Es ist die Wettart, bei der Wettanbieter am meisten Geld verdienen. Sie tritt normalerweise in Spielen auf, bei denen der Ligaspitzenreiter gegen das Schlusslicht spielt. Der Spitzenreiter erzielt zu Hause 2-3 Tore pro Spiel, während das Schlusslicht ebenso regelmäßig viele Tore kassiert, und der Spitzenreiter spielt zu Hause gegen dieses Team.
Da die Quote für einen Sieg des Spitzenreiters bei 1,05 liegt und für Wettfreunde nicht genug Gewinn abwirft, entscheiden sich viele für die Handicap-Wette. Danach entwickelt sich die Situation so, dass das Spiel mit genau einem Tor Unterschied endet. Der Gastgeber erzielt drei Tore, der Gegner zwei, aber das Spiel endet irgendwie mit nur einem Tor Unterschied. Aus diesem Grund sollte man sich nicht von dieser Wette verführen lassen.
Beispiel 1: 01.02.2025 Genk-Beerschot
Genk ist Tabellenführer und hat zu Hause in 11 Spielen 25 Tore erzielt. Beerschot ist Tabellenletzter und hat auswärts in 11 Spielen 30 Tore kassiert. Sofort wurden Berechnungen angestellt und die 1,06 Quote für den Genk-Sieg war zu gering, also wurde mit einer Handicap-Wette auf 1,25 gesetzt und der Wettanbieter profitierte davon. Endstand 1-0.
*Der Gegner spielte außerdem mit 10 Mann.
Beispiel 2: 02.02.2025 Barcelona-Alaves
Barcelona hat zu Hause in 9 Spielen 27 Tore erzielt, während Alaves auswärts in 11 Spielen 22 Tore kassiert hat. Wieder erschien den Wettfreunden die Quote von 1,05 für einen Barcelona-Sieg zu niedrig, also setzten viele auf die Handicap-Wette bei 1,16. Einige setzten sogar darauf, dass Barcelona mit mindestens zwei Toren Unterschied gewinnen würde. Vielleicht hast du dir im Kopf zurechtgelegt, dass sie im letzten Spiel 7 Tore erzielt haben, Real Madrid Punkte verloren hat, usw., aber das Ergebnis war 1-0.
Kurz gesagt, in Wetten sollte man niemals auf ein „sicheres“ Spiel setzen. Viel Glück!