Im antiken Griechenland glaubte man, dass der Fluss Styx die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und der Unterwelt zieht. Der Fluss umrundet das andere Ufer neun Mal und vereint sich dort mit anderen Flüssen. Der Fährmann über den Styx ist Charon. Das Ritual, das wir aus Filmen kennen, bei dem den Toten Münzen auf die Augen oder in den Mund gelegt werden, ist meiner Ansicht nach ein Bestechungsversuch an Charon. Der große Charon soll sich von eurer kleinen Münze beeinflussen lassen, was für ein Spießbürger!
Der Styx-Fluss war in der griechischen Mythologie ein heiliger Ort. Die Götter schworen ihre verbindlichen Eide darauf und sollten sie ihre Eide brechen, mussten sie aus dem Styx trinken. Ein Gott, der aus dem Styx trank, wurde für neun Jahre stumm und wurde in den folgenden neun Jahren vom Götterrat (wie streitende Schuljungen) verbannt (Gott sein, ist das wirklich ein Mythos?).
Der Styx hatte auch die Macht, diejenigen, die darin getauft wurden, unverwundbar zu machen (zum Beispiel Achilles).