. Genetische Faktoren: Frauen besitzen zwei X-Chromosomen, während Männer ein X- und ein Y-Chromosom haben. Dies kann dazu führen, dass Frauen gegenüber genetischen Krankheiten widerstandsfähiger sind. Eine Mutation auf dem X-Chromosom kann bei Frauen durch das zweite X-Chromosom kompensiert werden, bei Männern ist dies nicht möglich.
2. Hormonelle Einflüsse: Das Hormon Östrogen hat bei Frauen schützende Effekte auf das Herz-Kreislauf-System. Die antioxidativen Eigenschaften von Östrogen können Zellen vor oxidativem Stress schützen und somit den Alterungsprozess verlangsamen. Zudem hat Östrogen positive Auswirkungen auf das Immunsystem.
3. Unterschiede im Immunsystem: Das Immunsystem von Frauen arbeitet in der Regel stärker und aktiver. Dies führt dazu, dass sie gegenüber Infektionen und bestimmten Krankheiten resistenter sind. Allerdings tritt bei Frauen dadurch auch häufiger eine Autoimmunerkrankung auf.
4. Verhaltens- und Umweltfaktoren: Männer neigen dazu, riskantere Verhaltensweisen an den Tag zu legen, was das Risiko für Unfälle und Verletzungen erhöht. Zudem sind ungesunde Gewohnheiten wie Rauchen und Alkoholkonsum bei Männern weiter verbreitet. Solche Verhaltensweisen können die Lebenserwartung negativ beeinflussen.
Ich denke, das ist auch möglich. Vielleicht leben Frauen länger, weil sie sich weniger Sorgen machen. Das Leben fließen zu lassen und Stress zu reduzieren, kann sich positiv auf die Lebenserwartung auswirken.