Im gewohnten Ablauf des Lebens gibt es so viele Dinge, die uns Glück bringen können.
Sei es ein gekauftes Produkt, ein gegessenes Gericht oder ein Kaffee, den wir mit einem Dessert genießen. Es gibt einfach kein Ende. Ich habe diese Jacke gekauft, dann nehme ich noch die Schuhe, aber die passen nicht ohne einen Pullover, dann trinke ich einen Kaffee und bestelle mein Lieblingsdessert dazu, und so weiter und so fort.
Der Kapitalismus und die Digitalisierung verbrauchen nicht nur unser Kreditkartenlimit, sondern auch unsere Gefühle und Hormone.
Ständiges Streben nach Genuss entfernt uns noch weiter von dem Gefühl der Befriedigung. Ich habe das Buch sehr gemocht, weil es auf physiologische Weise zeigt, wie das Nicht-Wertschätzen des, was wir haben, der Versuch, mehrere Dinge gleichzeitig zu erreichen, und das ständige Streben nach Genuss und Zufriedenheit uns erschöpft und abnutzt.