Wenn ich an ein Wiener Café denke, ist das erste, was mir in den Sinn kommt, das Hawelka. Es ist genau das, was man sich unter einem Café vorstellt.
Ein Café im ersten Wiener Bezirk, das den Zweiten Weltkrieg erlebt hat und einst von Intellektuellen, Schriftstellern und Künstlern besucht wurde, aber heute von Menschen aus allen sozialen Schichten, von Studenten bis Touristen, frequentiert wird.
Wann immer ich dort war, arbeiteten die Gründer Leopold Hawelka und seine Frau Josefine, trotz ihres hohen Alters, unermüdlich, um den Gästen zu dienen. Sie begrüßten jeden, ob man sie kannte oder nicht, und kämpften darum, Plätze zu finden.
Am 23. März 2005 verstarb die 92-jährige Josefine Hawelka leider.
Danach ist Leopold Onkel am 29. Dezember 2011 im Alter von 100 Jahren verstorben.
Möge ihre Erde reich sein.
Hier sind Leopold Onkel und Josefine Tante: Link zur Foto
Besitzer von Hawelka hat früher das andere, berühmte Café Alt Wien gegründet. Es war auch sehr elegant :)
Ein schöner Ort. Die Plakate und Poster an der Wand...
Außerdem sind die Kellner nicht so charmant, wie es beschrieben wird. Zum Beispiel gab es einen dickeren Kellner, der sich um uns kümmerte. Wir baten um die Speisekarte und er sagte: „Wir haben keine, schaut auf die Tafel.“ Dann, als die Rechnung kam, konnten wir nicht anders, als zu denken: „War der Preis wirklich so?“ Als wir die Rechnung verlangten, konnte ich mich mit dem Kellner nicht so richtig anfreunden, also zählte ich das Kleingeld in meiner Tasche, um das kleinste Trinkgeld zu geben - ich wollte ihm ein richtig miserables Trinkgeld hinterlassen - aber er sagte „Service is not included.“ Und das zu mir!? Wie unhöflich.
Leopold Onkel auf dem Bild an der Wand hatte Tränen in den Augen... Ich sagte dann: „Dann rechne es mit ein.“ Der Kellner verstand mein Wortspiel nicht und sagte: „Mindestens 10%.“ Was für ein Dussel... Soll ich das auch noch berechnen? Ich sagte zu ihm: „Bei uns ist noch nie jemandem das Geld geblieben, Bulle.“ Die Rechnung war 31,2 Euro, ich gab ihm insgesamt 33 und sagte: „Iss weniger, iss weniger...“ und ging.
Übrigens, was nicht erwähnt wurde, aber abends nach 22:30 Uhr bieten sie Buchteln an, ein Gebäck mit Marmelade, das köstlich ist. Der Maria Theresien, ein Kaffee mit Orangenlikör, ist auch gut. Übrigens bewahren die Schlawiner das Rezept für das Marmeladenbrot auf. Ich glaube, es ist auf jeden Fall der dicke Kellner, aber mal sehen...