Das allererste ist, dass es lebendige Pflanzen gibt. Sei es ein Farn, ein afrikanisches Veilchen, Bonsai oder frische Frühlingszwiebeln – diese Dinge sind ein Zeichen dafür, dass in diesem Zuhause ständig jemand lebt. Andernfalls wird es unweigerlich wie ein Wohnheim oder eine Single-Wohnung wirken.

Es sind die Dinge, die dir das Gefühl geben, dass du die Kontrolle hast... Wenn es dein Zuhause ist, sollten keine unangenehmen Überraschungen oder Befehle auf dich warten. Du solltest das, was du willst, drinnen haben und das, was du nicht willst, draußen – deshalb gibt es Häuser. Wie ist es mit den Obdachlosen? Ein anderes Leben ist eine Entbehrung. Ein weiteres Thema ist die Privatsphäre – ich sage das nur aufgrund des Assoziationsgedankens. Nun, der Punkt ist: Wenn das, was du willst, gerade gekocht wird und du jederzeit alleine sein kannst, wenn du so richtig entspannt deine Beine ausstrecken und in Ruhe dein Buch lesen kannst, dann ist der Ort, an dem du dich befindest, ein Zuhause.

Es ist der Komfort. In Pyjamas gemütlich herumlaufen, sicher sein, dass das Badezimmer sauber ist, und mit einem guten Gefühl auf die Toilette gehen, laut furzen können, die Kühlschranktür nach Belieben öffnen und einfach mal schauen, was du findest – all das ist es. Kurz gesagt, ein Zuhause ist nicht nur das, was du in den Wänden hast, sondern auch der Komfort, darin tun und lassen zu können, was du willst.