Es ist ein mythischer Weltkrieg.
Er begann durch das Spiel einer zauberhaften Göttin namens Eris. Die Ereignisse, die mit einer Art Schönheitswettbewerb begannen, entwickelten sich und führten schließlich zum Fall von Troja.

Der Konflikt entstand eigentlich, weil Paris, der Sohn des trojanischen Königs Priamos, Helena, die Frau des griechischen Königs Menelaos, entführte und nach Troja brachte. Bevor Helena heiratete, wurde ein Vertrag geschlossen, der dafür sorgte, dass alle griechischen Königreiche sich vereinten und beschlossen, Troja anzugreifen. Auf der Seite der Griechen standen Helden wie Achilles, Odysseus, Nestor und Agamemnon, deren Namen später auch in der Odyssee häufig vorkommen würden. Paris wird nicht als Held von Troja angesehen; er wird eher als Unruhestifter betrachtet. Auf der Seite der Trojaner kämpften viele Völker, von Abessinien bis zu den Amazonen, verschiedene Königreiche unterstützten Troja. Der wichtigste Held von Troja war Hektor. Homeros beginnt die „Ilias“ mit dem Streit zwischen Achilles und Agamemnon und endet mit dem Tod von Hektor. Die „Ilias“ erzählt 51 Tage des zehnjährigen Krieges.

Nach Hektors Tod fällt Troja, unterstützt durch die Idee von Odysseus, das hölzerne Pferd zu bauen. In Troja werden alle Männer, einschließlich der Babys, bis auf den Sohn der Aphrodite getötet. Die trojanische Königin Hekabe und Hektors Frau Andromache werden wie alle anderen trojanischen Frauen ins Exil geschickt. Hektors Schwester, die Seherin Kassandra, wird im Tempel der Athene vergewaltigt und als Sklavin an Agamemnon übergeben.

Diese Ereignisse, die Kassandra widerfuhren, werden dazu führen, dass die siegreichen Kommandeure von Troja bei ihrer Rückkehr schreckliche Strafen erleiden müssen, und sie werden den Text der Odyssee prägen.