Menchour
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Overthinking
genevievestour #beziehungen
14.02.2025 - 14:32

ist die Krankheit des übermäßigen Nachdenkens. Alles bis ins kleinste Detail durchrechnen, alle Möglichkeiten und Konsequenzen abwägen, stundenlang Pläne und Programme für Dinge machen, die niemals eintreten werden, Probleme schaffen, obwohl keine vorhanden sind – all das sind Symptome.

Es ist, als würde man unaufhörlich in einem Gedankenkreis drehen.

Während eines Entscheidungsprozesses wird alles bis ins kleinste Detail abgewogen. Wahrscheinlichkeiten und Details, die niemand anderes in Betracht ziehen würde, verfolgen einander und enden oft ohne eine endgültige Entscheidung.

Man versucht ständig, die Gedanken und Absichten anderer zu lesen. Man stellt sich vor, dass jemand vielleicht etwas über einen denkt oder über ein Ereignis, über das man selbst nachgedacht hat – als ob der Kopf des anderen genauso wäre wie der eigene. Man liest ständig über das nach, was der andere denken könnte.

Man versucht, die Zukunft vorherzusagen, und diese Vorhersagen bestehen oft aus komplexen Ursache-Wirkung-Beziehungen, die meist pessimistisch sind. Mit jedem Gedanken stellt man sich die schlimmsten Szenarien vor und überzeugt sich selbst, dass alles noch schlimmer werden wird, während man die Teile der Zukunft mit der „Schere des Gedankens“ schneidet und formt.

Es gibt Gedanken über Situationen oder Ereignisse, die nie wirklich passiert sind. Man betrachtet diese Ereignisse aus allen möglichen Blickwinkeln und erfindet die unwahrscheinlichsten Interpretationen. Dinge, die niemanden sonst beschäftigen, erscheinen einem so, als ob sie alle beschäftigen, und deshalb versucht man, die Gedanken, die man für die Gedanken anderer hält, durch seine eigenen Gedanken unter Kontrolle zu bringen.

Übermäßiges Nachdenken über etwas zeigt eigentlich auch den Versuch, Kontrolle über diese Sache auszuüben. In Wirklichkeit ist dieser gedankliche Prozess, der keinerlei Bezug zur Realität hat, nichts anderes als eine Erschöpfung.

Ein Gespräch von gestern, ein Dialog, eine Situation, ein Ereignis – all diese Dinge besetzen weiterhin deinen Geist. Du findest dich in Monologen wieder, in denen du denkst: „Ich hätte das besser sagen sollen“. Eine Diskussion, von der du denkst, dass du keine Lösung gefunden hast, geht in deinem Kopf weiter, du versuchst ständig, in dieser Diskussion den Sieg zu erringen, erfindest Argumente, die nie zur Sprache gekommen wären, und führst eine Gegenattacke, die viel produktiver ist als eine echte Diskussion, die nie stattfinden wird. Tatsächlich findest du dich sogar in der Reflexion über ein Ereignis vor fünf Jahren wieder. Ein unangenehmes Erlebnis taucht in deinem Kopf auf, und als würdest du diesen Moment wieder erleben, kommen die damaligen Gefühle noch intensiver hervor und du wirst den ganzen Morgen über mit Gedanken beschäftigt, die sich immer wieder fragen, wie es hätte anders verlaufen können.

Du produzierst ständig „Was wäre, wenn“-Szenarien über die Zukunft und fügst neue Elemente hinzu, die sich sicher genauso katastrophal anfühlen wie die vorherigen, wobei du immer schlimmere Katastrophen als die schlechtesten Szenarien entdeckst.

Du versuchst, alles in deinem Kopf zu lösen. Doch egal wie sehr du versuchst, etwas in deinem Sinne zu drehen und zu wenden, hat das, was du denkst, keinerlei Einfluss auf das tatsächliche Ergebnis. Nach stundenlangem Nachdenken findest du dich dabei, dass du nichts gelöst hast.

Du fühlst dich immer, als wärst du in etwas steckengeblieben, dessen Zeitpunkt du nicht kennst. Du versuchst herauszufinden, was es ist, an dem du festhängst. Solange du es nicht gefunden hast, fühlst du dich unvollständig und fehlerhaft und verlierst die Verbindung zu diesem Moment.

Die endlose Gedankenkette führt zu Angstzuständen. Sie lähmt den Verlauf des Lebens. Selbst bei den gewöhnlichsten Dingen bleibst du stehen und findest die unwahrscheinlichsten Hindernisse. Der Glaube, dass alles noch schlimmer wird, wird immer stärker. Dies erschwert es dir, ins Handeln zu kommen. Solange du nicht handelst, kämpfst du nur gegen Windmühlen. Wenn du jedoch ins Handeln kommst, wirst du feststellen, dass alles viel einfacher zu lösen ist, als du es dir in deinen katastrophalen Gedanken vorgestellt hast.

Die Vergangenheit ist für dich immer „Es hätte so sein müssen, es hätte so sein sollen“, und die Zukunft ist „Was, wenn dies passiert? Was, wenn jenes passiert?“


ist “Scheiß drauf” nicht sagen zu können.



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