basiert auf den Ergebnissen eines Experiments von Martin Seligman. Der Versuch verlief grob wie folgt:
Es gab drei Gruppen mit insgesamt 24 Hunden:
Alle Hunde wurden in eine weiße Kabine gelegt.
Den Hunden der Fluchtgruppe wurden elektrische Schocks an den Pfoten verabreicht. In der Kabine befand sich jedoch ein Knopf auf einem Panel, mit dem sie den Stromfluss unterbrechen konnten. Drückten sie den Knopf nicht innerhalb von 30 Sekunden, stoppte der Schock automatisch. Diese Hunde lernten schnell, den Knopf zu betätigen, und reduzierten so die Dauer des Schocks.
Die Hunde der Jochgruppe erhielten die gleichen Schocks, allerdings war es ihnen unmöglich, den Strom durch Drücken des Knopfes zu stoppen. Sie versuchten es eine Weile, gaben aber nach mehreren gescheiterten Versuchen auf.
Die Hunde der Kontrollgruppe wurden in einer ähnlichen Umgebung gehalten, erhielten jedoch keine Schocks.
Nach dieser Lernphase wurden alle Hunde in einen Bereich gebracht, der durch einen niedrigen Zaun in zwei Abschnitte geteilt war. Ihnen wurden erneut elektrische Schocks verabreicht, und es wurde erwartet, dass sie über den Zaun springen würden.
Nach zehn Durchgängen zeigte sich folgendes Ergebnis:
Eine Woche später wurde der Test wiederholt. Dieses Mal blieben 5 der 8 Hunde aus der Jochgruppe erneut völlig passiv und unternahmen keinen Versuch, den Zaun zu überwinden.
Das Fazit des Experiments: Die Hunde der Jochgruppe hatten gelernt, hilflos zu sein.