Die zwölf Geschworenen..
"12 Angry Men" ist ein amerikanisches Justizdrama aus dem Jahr 1957, das von Sidney Lumet inszeniert wurde. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Fernsehspiel von Reginald Rose aus dem Jahr 1954.
Der Film erzählt die Geschichte von zwölf Geschworenen, die sich beraten müssen, um ein Urteil in einem Mordfall zu fällen. Die Geschworenen sind gezwungen, über die Schuld oder Unschuld des Angeklagten abzustimmen. Während sie die Beweise und Zeugenaussagen analysieren, müssen sie sich gleichzeitig mit ihren eigenen Vorurteilen und inneren Konflikten auseinandersetzen. Dadurch behandelt der Film tiefgründige Themen wie Gerechtigkeit, Vorurteile, die menschliche Natur und gesellschaftliche Dynamiken.
Die Geschworenen geraten in heftige Meinungsverschiedenheiten, was eine spannungsgeladene Atmosphäre schafft. Der Film konzentriert sich auf diese Diskussionen und Konflikte im Geschworenenzimmer und regt das Publikum dazu an, über Psychologie und soziale Gerechtigkeit nachzudenken.
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Kurzfassung:
Zu Beginn des Films wird ein junger Puertoricaner des Mordes beschuldigt. Elf Geschworene sind überzeugt, dass der Angeklagte schuldig ist, doch ein Geschworener hat Zweifel an dessen Schuld und beschließt, seine Meinung zu erklären.
Im Verlauf des Films versucht dieser Geschworene, die anderen zu überzeugen, und sorgt dafür, dass die Beweise, Zeugenaussagen und Details des Falls erneut überprüft werden. Nach und nach wachsen die Zweifel der anderen, und schließlich beginnen sie, die Unschuld des Angeklagten in Betracht zu ziehen.
Nach einer langen und intensiven Diskussion kommen die Geschworenen schließlich einstimmig zu dem Schluss, dass der Angeklagte unschuldig ist. Dieses Urteil symbolisiert den Sieg der Gerechtigkeit und die Fähigkeit der Menschen, ihre Vorurteile zu hinterfragen und die Wahrheit zu erkennen. Der Film endet mit einem eindrucksvollen Finale, das die Komplexität der menschlichen Natur thematisiert.
Detaillierte Zusammenfassung:
Der einzige Geschworene, der Zweifel an der Schuld des Angeklagten äußert, präsentiert Beweise und Widersprüche in den Zeugenaussagen, um die anderen zum Nachdenken zu bringen. Er bringt die Geschworenen dazu, die Details des Falls erneut zu überprüfen.
Er überzeugt seine Mitgeschworenen nicht nur mit rationalen Argumenten und Fakten, sondern auch durch Empathie und Respekt für ihre Sichtweisen. Während er seine eigenen Gedanken klar und bestimmt formuliert, hört er den anderen aufmerksam zu und bleibt geduldig. Seine sachliche und beharrliche Art führt schließlich dazu, dass die anderen Geschworenen ihre Meinungen überdenken und schließlich einstimmig für einen Freispruch stimmen. Damit trägt er maßgeblich dazu bei, dass die Gerechtigkeit siegt.
Die Charakteranalyse der Jurymitglieder im Film
Juror Nr. 1: Der Vorsitzende der Jury ist diszipliniert, respektvoll und fair. Er schätzt die Meinungen der anderen Jurymitglieder und leitet die Diskussionen.
Juror Nr. 2: Ein stiller und zurückhaltender Charakter. Er neigt dazu, die Meinungen der anderen zu akzeptieren und übernimmt selten eine Führungsrolle.
Juror Nr. 3: Ein harter und sturer Charakter. Er ist voreingenommen und trifft schnelle Entscheidungen, stark beeinflusst von seinen persönlichen Erfahrungen.
Juror Nr. 4: Ein rationaler und analytischer Charakter. Er legt Wert auf Beweise und Fakten und trifft seine Entscheidungen nicht emotional, sondern logisch.
Juror Nr. 5: Ein aufmerksamer und empathischer Charakter. Da er selbst eine schwierige Vergangenheit hat, zeigt er Verständnis für die anderen Jurymitglieder.
Juror Nr. 6: Ein stiller und schüchterner Charakter, der sich im Laufe der Diskussion zunehmend einbringt und eine aktivere Rolle übernimmt.
Juror Nr. 7: Desinteressiert und leichtfertig. Er weigert sich, den Fall ernsthaft zu betrachten, und konzentriert sich lieber auf oberflächliche Themen.
Juror Nr. 8: Derjenige, der den Angeklagten verteidigt. Mutig, entschlossen und gerecht. Er bemüht sich, die anderen Jurymitglieder zu überzeugen.
Juror Nr. 9: Ein älterer, weiser Charakter. Er gibt den anderen Jurymitgliedern Orientierung und bringt seine Erfahrung in die Diskussionen ein.
Juror Nr. 10: Voreingenommen und rassistisch. Er trifft seine Entscheidungen basierend auf Vorurteilen und versucht, andere Jurymitglieder zu beeinflussen.
Juror Nr. 11: Ein Einwanderer, der an die Bedeutung von Gerechtigkeit und Recht glaubt. Er verhält sich sensibel und logisch.
Juror Nr. 12: Unaufmerksam und zerstreut. Er konzentriert sich nicht auf die Details des Falles und zeigt oft keine ernsthafte Haltung.
Diese Charakteranalysen helfen, die wichtigsten Dynamiken des Films und die Konflikte im Juryraum zu verstehen. Die unterschiedlichen Persönlichkeiten, Erfahrungen und Vorurteile der einzelnen Jurymitglieder beeinflussen den Verlauf der Handlung und tragen schließlich zur Entscheidungsfindung bei.
Die Veränderung der Einstellungen der Jurymitglieder im Verlauf des Films
Juror Nr. 1: Anfangs autoritärer, bleibt er zwar diszipliniert, beginnt aber zunehmend, die Meinungen der anderen Jurymitglieder zu berücksichtigen.
Juror Nr. 2: Zunächst still und zurückhaltend, übernimmt er später eine aktivere Rolle und beginnt, seine eigenen Gedanken mutiger zu äußern.
Juror Nr. 3: Anfangs stur und voreingenommen, lässt er sich erst nach und nach durch die Argumente der anderen beeinflussen und verändert schließlich seine Meinung.
Juror Nr. 4: Von Anfang an logisch denkend, orientiert er sich stets an Fakten. Im Laufe der Diskussion erkennt er jedoch neue Perspektiven und überdenkt seine Entscheidung.
Juror Nr. 5: Seine Empathie führt ihn dazu, die Argumente für die Unschuld des Angeklagten sorgfältig zu prüfen. Schließlich trägt er zur fairen Entscheidungsfindung bei.
Juror Nr. 6: Anfangs schweigsam, beginnt er mit der Zeit, sich stärker einzubringen und seine eigenen Überzeugungen zu vertreten.
Juror Nr. 7: Zunächst desinteressiert und oberflächlich, wird er durch die Argumente der anderen gezwungen, den Fall ernster zu betrachten.
Juror Nr. 8: Von Beginn an der Hauptverteidiger des Angeklagten, bleibt er standhaft und überzeugt nach und nach die anderen.
Juror Nr. 9: Anfangs still, bringt er später mit seiner Erfahrung und Weisheit wertvolle Einsichten ein.
Juror Nr. 10: Anfangs durch Vorurteile getrieben, wird er zunehmend isoliert und gezwungen, seine Haltung zu überdenken.
Juror Nr. 11: Konsequent gerechtigkeitsbewusst, argumentiert er ruhig, aber bestimmt für eine faire Entscheidung.
Juror Nr. 12: Anfänglich unaufmerksam, beginnt er später, sich ernsthafter mit dem Fall zu beschäftigen.
Diese Veränderungen verdeutlichen, wie sich menschliche Einstellungen unter dem Einfluss von Argumenten und Diskussionen wandeln können. Der Film zeigt eindrucksvoll, wie Vorurteile hinterfragt und Gerechtigkeit durch kritisches Denken erreicht werden kann.
Die Sitzordnung der Jury
Vorderseite des Raums |
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Juror Nr. 1 (Vorsitzender) |
Juror Nr. 2 |
Juror Nr. 3 |
Juror Nr. 4 |
Juror Nr. 5 |
Juror Nr. 6 |
Juror Nr. 7 |
Juror Nr. 8 |
Juror Nr. 9 |
Juror Nr. 10 |
Juror Nr. 11 |
Juror Nr. 12 |
Die Sitzordnung spielt eine zentrale Rolle, da sie beeinflusst, wie die Mitglieder interagieren. Eng beieinandersitzend, müssen sie sich mit unterschiedlichen Meinungen auseinandersetzen, was zu intensiven Konflikten und Einsichten führt.
Dass der Film aus dem Jahr 1957 stammt und in Schwarz-Weiß ist, mag bei manchen Vorurteile wecken – doch das ist völlig irrelevant. Nach etwa 30 Minuten zieht er einen vollkommen in seinen Bann.
Die Handlung? Ein Junge soll einen Mord begangen haben. Die zwölf Geschworenen müssen einstimmig entscheiden. Doch die Dynamik verändert sich, und menschliche Faktoren wie Vorurteile, Emotionen und persönliche Erfahrungen drohen, die rationale Urteilsfindung zu überschatten.
Der Film erzählt seine Geschichte auf einfache, aber wirkungsvolle Weise, ohne den Zuschauer zu ermüden. Er ist hochwertig inszeniert und schafft es, Spannung allein durch Dialoge aufzubauen.
Er belegt Platz 5 in der IMDb Top 100 und hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Meiner Meinung nach ist er absolut sehenswert – ein Film, den man nicht vergisst!
IMDB - 9.0
Ein meisterhafter Film, der zeigt, was man mit nur einem einzigen Schauplatz und wenigen Charakteren erreichen kann.
Übrigens: Der 12. Geschworene seid eigentlich ihr – die Zuschauer. Und die Nummer 8? Sie verkörpert euer Gewissen. Geschworener Nummer 8 versucht, den 12. Geschworenen, also uns, zu überzeugen.
Ein Justizdrama, dass ich mich reuevoll dafür tadle, es bis heute nicht gesehen zu haben.
Menschen, die unbedingt andere kontrollieren wollen, wurden früher selbst von anderen kontrolliert, und dieser Umstand hat ihnen sehr zu schaffen gemacht.
Ein Zeichen von Schwäche.
Das hat... lies den rest
Wenn ich was Gutes finde, hau ich so lange drauf, bis es komplett verbraucht ist. Das kann ein Lied sein oder ein neues Gericht, das ich gerade probiert hab. Eigentlich müsste man es in Maßen genie... lies den rest
Die Menschen, die einen herabsetzen, wenn man beim Deutschsprechen Fehler macht.
Okay, ich spreche es nicht perfekt, aber ich versuche es zumindest, oder?
Es hilft nur dabei, die Motivation z... lies den rest
macht nicht immer glücklich, du musst wissen, wohin du zurückkehren willst.
allein zu sein, wenn man sich traurig fühlt.
Rauchen und Alkohol verlassen.
ich weiß dass es für manche schwer ist aber versuch mal
Ich möchte auf diese Feststellung mit den Worten von
#Rainer-Maria-Rilke antworten:
„Sei geduldig mit allem, was noch ungelöst in deinem Herzen ist, und versuche, di... lies den rest
„Wer beim Kacken an jemanden denkt, gehört dieser Person.“
Diese wertvolle Feststellung wurde von meinem Freund Albert gemacht. Als ich ihn bat, diese Feststellung zu erklären, sagte er, dass... lies den rest
Dein Schmerz gehört nur dir. Und alle Dummköpfe der Welt denken, dass der größte Schmerz der ihre ist. Weder Schmerz noch Freude zu übertreiben, ist ein großes Zeichen von Arroganz. Wenn das Leben ... lies den rest