In Österreich als "Timecrimes" bekannt, ist Los Cronocrímenes ein Meisterwerk von Nacho Vigalondo. Trotz seines kleinen Budgets schafft es der Film, mit einer komplexen Handlung den Zuschauer zum Nachdenken zu bringen. Für alle, die denken, dass Zeitreisen chaotisch werden, ist dieser Film eine wahre Lektion.

Die Geschichte beginnt einfach: Ein Mann sieht etwas durch ein Fernglas, und die Ereignisse nehmen ihren Lauf. Doch plötzlich steckt man mitten in einer Zeitschleife und fragt sich ständig: „Wer ist jetzt wer, und was passiert hier eigentlich?“ Ohne auf die Details zu achten, verliert man schnell den Faden.

Spoilerfreie Zusammenfassung: Die Handlung ist verwirrend und dennoch befriedigend. Am Ende wird klar, wie alle Elemente miteinander verbunden sind. Ein Film mit kleinem Budget, aber großem Verstand.

Das beeindruckendste an dem Film ist, wie er auf die Paradoxa der Zeitreise zurückgreift, um psychologische Spannung zu erzeugen, ohne die üblichen logischen Fehler, die oft mit diesem Thema einhergehen. Der Film zieht den Zuschauer auf eine Weise in seinen Bann, dass er jederzeit eine unerwartete Wendung nehmen kann. Bei solchen Zeitreise-Geschichten werden oft logische Fehler gemacht, aber der größte Erfolg von Los Cronocrímenes ist, dass er von Anfang bis Ende konsistent bleibt und alles auf eine logische Weise miteinander verknüpft wird.