Das Instrument, das sich am besten unter die menschliche Stimme legt. Spiel, spiel und sing!
Ahhh ah...
Egal, hier ein paar kulturelle Infos:
Die Gitarre stammt aus der Familie der Lauten. Diese Lautenfamilie – also das Ding, das wie eine Oud aussieht – hat sich wiederum aus der arabischen Oud entwickelt. Ihr werdet es erkennen, wenn ihr es seht. Nach Europa kam sie durch die Kreuzfahrer und die andalusischen Umayyaden. Die kleinere Version der Laute nannte man „Mandola“, woraus schließlich die Mandoline wurde.
Die Gitarre hat Bünde, während Laute und Oud bundlos sind. Ihre heutige Form erhielt die Gitarre durch einen Meister des 19. Jahrhunderts. Ein Instrument namens „English Guitar“ ähnelte stark den Lauten und der Oud. Die Ursprünge der Gitarre reichen also tatsächlich bis zu den mesopotamischen Instrumenten zurück. Ich erfinde das nicht einfach.
Zusätzlich bedeutet das persische Wort „Tar“ (تار) im Iran und im Kaukasus „Saite“. Es gibt sogar ein Instrument namens „Tar“. Fügt man zum Beispiel das Wort „Šeš“ (sechs) hinzu, ergibt das „Šeštar“ – also sechssaitig. Viele persische Instrumentennamen sind nach diesem Muster entstanden (Šeštar, Dutar usw.). Wer kann mir jetzt beweisen, dass das „Gi“ in „Gitarre“ kein Präfix ist?
Ein weit verbreiteter Ansatz ist, dass das Wort „Gitarre“ aus dem Griechischen „Kithara“ stammt und über das Spanische „Guitarra“ in andere Sprachen gelangte.