Ein Film, der sechs verschiedene Episoden umfasst und kurze Einblicke in das Leben von Menschen mit Wutproblemen gibt.
Er zeigt, wie eine kleine Handlung zu großen Problemen führen kann und wie falsche Entscheidungen, die zur Lösung dieser Probleme getroffen werden, alles noch schlimmer machen.
Fast jede Episode enthält Situationen, die wir aus dem echten Leben kennen – Probleme, mit denen wir konfrontiert werden und auf die wir insgeheim manchmal mit genau solchen impulsiven Reaktionen antworten möchten.
Am meisten hat mich die vierte Episode beeindruckt. Sie erinnerte mich an einen Ladenbesitzer in Augsburg und die Beamten dort.
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Das Gerechtigkeitsempfinden kann in manchen Fällen die Wut steigern. Der Ingenieur mit dem Spitznamen „Dynamit“ setzte genau das um, was uns manchmal in den Sinn kommt, was aber aufgrund gesellschaftlicher Normen als nicht akzeptabel gilt. Am Ende gewann er die Sympathie der Menschen, aber das bewahrte ihn nicht vor seiner Strafe. Der Film hatte eine leichte „Das Streben nach Glück“-Atmosphäre – allerdings nicht mit der Passivität jenes Films, sondern mit einem rebellischen Unterton.
Auch der Satz des Anwalts: „Beginnen Sie eine Therapie, Herr Fischer.“ bestätigt das berühmte Zitat aus der Psychologie:
"Wirklich kranke Menschen kommen nie zu uns – es kommen nur die, die von ihnen krank gemacht wurden."
Außerdem:
#Sozialer-Verfall-führt-zu-Gewalt
#Graham-Nash s Album aus dem Jahr 1974.
Trackliste: