Im Jahr 1704 erblickte er das Licht der Welt – ein großer Mathematiker aus Genf.
Als einer von drei Söhnen einer intellektuellen Familie zeigte Cramer, wie viele andere mathematische Genies (Euler), schon in jungen Jahren sein außergewöhnliches Talent für die Mathematik. Bereits mit 18 Jahren erlangte er seinen Doktortitel an der Universität Genf, und nur zwei Jahre später wurde er stellvertretender Leiter der mathematischen Fakultät.
Seine wohl bekannteste Methode, die Cramersche Regel (Cramer's Rule), die heute jedem, der sich auch nur entfernt mit Mathematik beschäftigt, ein Begriff ist, veröffentlichte er erst gegen Ende seines Lebens – ebenso wie viele seiner anderen bedeutenden Arbeiten.
Cramer hatte Kontakt mit zahlreichen berühmten Mathematikern und Physikern seiner Zeit, darunter Daniel Bernoulli, Johann Bernoulli und Edmond Halley. Er inspirierte sie oder wurde von ihnen inspiriert.
Ich gedenke dieses großen Genies mit Respekt und bin ihm dankbar dafür, dass er meine Liebe zur Mathematik vertieft hat.