Jahrelang habe ich nach einem Buch gesucht, das Männern, die sich ins "Frauenfach" wagen – sprich: die anfangen, allein zu leben –, das Kochen beibringt. Ich musste feststellen, dass es so etwas nicht gibt. Alle Kochbücher sind geschrieben, als wären wir alle gebürtige Spitzenköche aus der Sternegastronomie und könnten aus dem Nichts Gourmetgerichte zaubern. Wie auch immer, am Ende habe ich mir das Kochen selbst beigebracht. Nun werde ich meine jahrelange Erfahrung mit euch teilen, damit die kommenden Generationen nicht dieselben Fehler machen müssen.

Zunächst einmal: die Küchenausstattung kennenlernen

Herd & Backofen
Auch ich war überrascht, als ich es herausfand, aber dieses große Ding in der Küche dient nicht nur dazu, Zigaretten anzuzünden, wenn das Feuerzeug leer ist. Wir werden darauf tatsächlich unser Essen kochen.

Töpfe & Pfannen
Diese Dinger werden leer verkauft – ja, wirklich! Standardmäßig sind sie leer. Wir müssen etwas hineintun und es kochen. Die mit langem Griff nennt man Pfannen, die mit zwei kleinen Griffen an den Seiten sind Töpfe (und ja, die haben auch Deckel).

Kühlschrank
Leider wird auch der leer verkauft. Glaubt nicht den Werbungen, in denen er randvoll mit Essen ist. Wir müssen ihn selbst füllen. Er ist vor allem dafür da, dass das Bier kalt bleibt. Man kann auch Essen darin aufbewahren, aber ich habe noch nicht ganz verstanden, warum. Jedes Mal, wenn man etwas hineinstellt, muss man es später wieder aufwärmen. Der Kühlschrank und der Herd sind so etwas wie ein symbiotisches Paar – kein Wunder, dass sie oft von derselben Marke sind.

Spülbecken
Eines der wichtigsten Utensilien in der Küche. Hier sammeln wir das schmutzige Geschirr. Eine Art Lagerplatz für Teller und Tassen.

Ketchup
Das Zeug, das wir über unser Essen kippen. Es ist rot und schmeckt entfernt nach Tomate.

Wann sollte man kochen?

Es gibt bestimmte Tageszeiten, die sich besser fürs Kochen eignen. Der Nachmittag ist ideal, denn da läuft im Fernsehen eh nichts Gescheites – das reduziert das Risiko, das Essen zu verbrennen.