Im buddhistischen Denken wird der Drang nach Reichtum und materiellen Gütern als eine Form von „Begierde“ betrachtet, die den Menschen in einen Kreislauf des Leidens bindet. Wahre Weisheit besteht darin, sich von diesen Begierden und weltlichen Anhaftungen zu befreien. Ein weiser Mensch strebt daher nicht nach Reichtum, da Glück und innerer Frieden nicht durch materiellen Gewinn, sondern durch die Ruhe des Geistes erlangt werden.
Im Taoismus bedeutet Weisheit, im Einklang mit der Natur und dem „Tao“ zu leben. Reichtum kann diesen Einklang stören, da er oft eine Ablenkung darstellt. Ein weiser Mensch sucht nicht nach Reichtum, sondern nach Harmonie mit dem Fluss der Natur. Reichtum ist kein natürliches Ziel, sondern manchmal ein Hindernis auf dem Weg zur Weisheit.
Nach Konfuzius ist Reichtum und Prestige nur dann wertvoll, wenn sie durch Tugend erlangt werden. Ohne Tugend sind sie leer und vergänglich. Wahre Weisheit besteht darin, der Gemeinschaft zu dienen und ein moralisches Leben zu führen, während materieller Gewinn eine untergeordnete Rolle spielt.
Zusammengefasst ist Weisheit ein höherer Wert als Reichtum. Das Streben nach materiellen Gütern trübt den Zweck eines weisen Lebens. Echter Reichtum kommt von innerem Frieden und Tugend, nicht von materiellen Besitztümern.
Ich könnte so viel dazu sagen, aber ich finde keine Worte.