Eine Stadt, die in Sachen Geschichte weltweit ihresgleichen sucht – nur Wien kann da mithalten. Eine Stadt der Kunst. Ich war letzte Woche dort, habe es selbst erlebt und bin jetzt hier, um vielleicht denen zu helfen, die eine Reise dorthin planen.

Wenn eure Rom-Reise am Flughafen #Fiumicino beginnt, sollte euer erstes Ziel der Hauptbahnhof #Termini sein. Die einfachste und günstigste Möglichkeit, dorthin zu gelangen, ist #Terravision – Roms Version von Flarra. Die Tickets könnt ihr direkt an den Schaltern neben Haltestelle Nummer 5 kaufen. Falls eure Rückreise ebenfalls von Rom aus erfolgt, empfehle ich euch, das Ticket gleich als Hin- und Rückfahrt zu buchen. Ich habe den Kauf meines Rücktickets bis zum letzten Tag aufgeschoben und musste dann feststellen, dass für meinen Reisetag alle Tickets ausverkauft waren – eine kleine Krise. Ich hatte nur noch 19 Euro in der Tasche und keine andere Möglichkeit als den Zug. Hätte das Ticket mehr als 19 Euro gekostet, hätte ich nicht gewusst, was ich tun soll. Für alle, die es interessiert: Ein Zugticket kostet 14 Euro.

Für eine Unterkunft solltet ihr euch eher in der Nähe des Trevi-Brunnens umsehen als in #Termini . Die Gegend ist sicherer, und ihr könnt zwischen euren Erkundungen eine kurze Pause einlegen oder eine erfrischende Dusche nehmen. Booking.com und Airbnb sind gute Optionen. Wer sich traut, kann es auch mit Couchsurfing versuchen.

Mein Hotel lag nur fünf Gehminuten vom Fontana di Trevi und der Piazza Barberini entfernt – eine perfekte Lage, denn viele historische und touristische Sehenswürdigkeiten sind von dort aus zu Fuß erreichbar. In Rom werdet ihr ohnehin kaum auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sein, da die meisten wichtigen Orte miteinander verbunden sind. Daher halte ich den Roma Pass für überflüssig. Abgesehen vom #Kolosseum und ein paar Museen müsst ihr für kaum eine Sehenswürdigkeit Eintritt zahlen. Und da der #Vatikan ein eigenständiger Staat ist, gilt der Roma Pass dort sowieso nicht.

Euer erster Stopp in Rom wird wahrscheinlich das Kolosseum sein – denn Rom bedeutet Kolosseum. Wenn ihr dort seid, solltet ihr unbedingt auch den Palatin und das Forum Romanum besuchen. Der Blick über die Stadt von dort oben ist spektakulär. Auf dem Weg dorthin kommt ihr an der Piazza Venezia vorbei, wo euch das Altare della Patria erwartet – ein mindestens ebenso beeindruckendes Bauwerk wie das Kolosseum.

Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ist der Trevi-Brunnen, der pure Romantik ausstrahlt. In unmittelbarer Nähe liegt die Piazza di Spagna mit ihrer berühmten Spanischen Treppe. Werft eine Münze in den Brunnen, wünscht euch etwas, und spaziert dann weiter zur Piazza di Spagna. Dort findet ihr die Luxus-Shoppingmeile Via Condotti mit Boutiquen von Armani, Prada & Co. Danach solltet ihr unbedingt ins Pastificio gehen – ein unscheinbares Lokal mit köstlicher, sättigender Pasta, die mit einem Glas Wein serviert wird. Anschließend geht’s zu Pompi, dem berühmtesten Tiramisu-Laden Roms. Holt euch ein #Tiramisu (die Erdbeer-Variante ist ein Traum) und genießt es auf der Spanischen Treppe.

Mein persönlicher Favorit ist jedoch die Piazza Navona – einer der lebendigsten Plätze Roms. An einem sonnigen Tag könnt ihr euch mit dem Rücken zum Fontana dei Quattro Fiumi lehnen und einfach das Treiben um euch herum genießen. Vergesst nicht, euch in einem der umliegenden Cafés einen #Cappuccino zu gönnen. Ganz in der Nähe befindet sich das Pantheon, ein architektonisches Meisterwerk. Der Eintritt ist kostenlos. Besorgt euch ein #Gelato , setzt euch auf die Stufen des Brunnens vor dem #Pantheon und lauscht den Straßenmusikern – das ist wahre Entspannung. Apropos Eis: In Rom isst man sein Gelato bei Giolitti. Und wer nach einem guten Essen sucht, sollte im nahegelegenen Barroccio einkehren und dort ein Glas Toskanischen Wein probieren.

Und nun zum Vatikan. Eigentlich gehört er nicht in die Rom-Kategorie, denn man darf nicht vergessen, dass es sich um einen unabhängigen Staat handelt. Ihr besucht also zwei Länder in einer Reise – Glückwunsch! Zum Vatikan gelangt ihr am besten mit der Metro (Station Ottaviano). Kleiner Hinweis: Die Metro in Rom ist schlichtweg ekelhaft – im Vergleich dazu wirkt die Istanbuler Metro wie ein Palast. Wenn ihr den Vatikan betretet, werdet ihr zuerst auf den Petersdom treffen – und auf eine lange Warteschlange. Nach der Besichtigung geht es weiter in die Vatikanischen Museen, die in puncto Kunst und Geschichte ihresgleichen suchen. Am Ende der Tour landet ihr in der Sixtinischen Kapelle, wo euch Michelangelos Meisterwerke sprachlos zurücklassen werden. Dieser Mann kann kein gewöhnlicher Mensch gewesen sein.

Falls ihr nach Rom noch Zeit und Budget übrig habt, lohnt sich ein Tagesausflug nach #Florenz . Es gibt regelmäßig Schnellzüge zwischen den beiden Städten – verpasst nicht die Gelegenheit! Und egal, wohin ihr reist, nehmt immer eine Kreditkarte mit – sie kann in finanziellen Notlagen lebensrettend sein.

Und zuletzt: Der Spruch „Rom ist die perfekte Stadt, um mit seinem Partner hinzufahren“ mag eine alte Redensart sein, aber er ist absolut wahr.