Aus einer anderen Perspektive betrachtet, ist es ein ziemlich faszinierender Film. Ich finde, er ist magisch. Er hat einen John Travolta, der am Boden war, wieder zu einem #Hollywood-Liebling gemacht, einen Samuel L. Jackson, der fast nichts war, zu einem gesuchten Schauspieler gemacht, eine Uma Thurman, die damals keine große Karrierehoffnung hatte, zumindest irgendwo hingebracht. Natürlich hat es auch #Quentin-Tarantino ermöglicht, er selbst zu sein. #Bruce-Willis hatte damals zwar schon Erfolg, aber ich bin sicher, auch ihm hat es irgendwie geholfen. Harvey Keitel war sowieso schon involviert, weil er die Amateuraufnahme von #Reservoir-Dogs gesehen hatte und als Produzent dafür sorgte, dass der wirkliche Reservoir Dogs-Film entstehen konnte. Er war also schon vor diesem Film dabei. Wie gesagt, der Film ist magisch.
Ich schaue mir alle Tarantino-Filme im Kino an, aus #Respekt (es gibt ja nicht so viele), aber egal was passiert, Pulp Fiction ist etwas Besonderes, es ist eine Legende. Ihr Unglück war, dass es im selben Jahr gegen #Forrest-Gump antrat und daher den #Oscar für den besten Film nicht gewinnen konnte (obwohl ich denke, auch das ist diskutierbar).
Außerdem sollte das Drehbuch besonders betrachtet werden. Es wird gesagt, dass Tarantino ein eigenes Universum und Drehbuch erschaffen hat (zum Beispiel sagt man, dass Vincent Vega aus Pulp Fiction und Vic Vega aus Reservoir Dogs Brüder sind) und die Filme, die er gedreht hat, nur ein Ausschnitt dieses Universums sind. So versuchen wir, während des Filmes, die Teile zu verstehen, die uns nicht direkt erzählt werden. So ist es eben...