war ein utopischer #Marxistischer Philosoph, der selbstverständlich auch unter dem Nazi-Regime in Deutschland gelitten hat. Er übertrug den traditionellen Marxismus auf den Bereich der Kultur und Ideologie und brachte umfassende Ideologiekritiken sowie neue Perspektiven auf die Kultur. Im Gegensatz zu Adorno, der die gleiche Zeit mit ihm verbrachte, sagte er: "Ich habe noch #Hoffnung." Er glaubte, dass der Marxismus nicht nur in der politischen Theorie, sondern auch in der #Kultur, #Kunst, #Religion und #Musik angewendet werden sollte, um die gegenwärtige Pessimismus zu überwinden und die Lücken der Gesellschaft zu füllen.

Sein Blick auf Kultur war weder von der #Pessimismus der Ideologiekritik noch von der banalen #Optimismus der Populisten beeinflusst. Mit seinen verschiedenen Sichtweisen auf #Ideologie und Kultur, wurde er natürlich zu einem der Hauptkritiker des orthodoxen #Marxismus. Bloch kritisierte, dass traditioneller Marxismus die Ideologie nur als politische Rede und Texte verstand, die den herrschenden Klassen zugutekamen, und die anderen Bereiche, in denen sich Ideologie manifestiert (wie #Popularkultur, #Architektur, #Sport, #Mode), ignoriert wurden.

Für Bloch hingegen war Ideologie in allen Bereichen des Lebens präsent. Ideologiekritik war nicht nur eine Kritik der politischen Rede, sondern auch eine Kritik des gesamten Alltagslebens. Für Bloch war Ideologiekritik die Entdeckung und Offenlegung unerfüllter Träume und verpasster #Chance n. Seine #Utopie stellte sich als die Suche nach Möglichkeiten dar, eine bessere Welt zu schaffen, die aus der bestehenden Realität heraus entstanden war.

Für Bloch enthält jede Ideologie, auch wenn sie trügerische und falsche Elemente umfasst, utopische Elemente, die die Freiheit fördern können. Er glaubte, dass auch in diesen negativen Elementen etwas herausgearbeitet werden könne, um zu einer besseren Zukunft und einem besseren Leben zu gelangen.

Bloch legte großen Wert auf das kulturelle Erbe und die Dokumentation der Hoffnungen und Träume der Menschen und betrachtete diese als Hinweise auf eine befreite und nicht entfremdete Welt. Er sah im kulturellen Erbe Spuren einer Welt, die noch zu verwirklichen ist.

Bloch sagte, dass die #Vergangenheit uns nicht nur erleuchtet, sondern auch uns den Weg in die Zukunft zeigt. Sie enthält sowohl die Fehler, die wir in der Zukunft vermeiden sollten, als auch unerfüllte Hoffnungen und Potenziale, die möglicherweise in der #Zukunft verwirklicht werden. Bloch sprach also von einem Potenzial, das noch nicht aktiv geworden ist, und die Frage war, in welche Richtung dieses Potenzial gehen und wie es sich manifestieren würde.

Laut Bloch ist die #Menschheit durch bestimmte soziale Bedingungen und Institutionen gefangen, die ihre Potenziale blockieren und sie daran hindern, sich zu verwirklichen. Diese sozialen Strukturen, wie der #Kapitalismus und das #Christentum, haben die Menschen in sich eingesperrt und verhindern die Erfüllung ihrer Wünsche und Träume. Der Mensch ist noch nicht vollständig, weil das Subjekt – der Mensch mit seinen Träumen, Wünschen und Bedürfnissen – noch nicht die vollständige Form angenommen hat.

Das Motivationsprinzip für diesen Prozess der Selbstverwirklichung ist gefährlich und riskant. Bloch sah die Hoffnung nicht als eine Art Paket, das auf die Zukunft projiziert wird, sondern als eine #Notwendigkeit, heute zu handeln, um eine bessere Welt zu schaffen. Es geht darum, die realen Bedingungen von heute zu nutzen, um die notwendigen Aktionen für eine bessere Zukunft zu ergreifen – eine schwierige, abenteuerliche Aufgabe.

Der entscheidende Punkt ist, dass die Hoffnung auf eine bessere Welt nicht als eine bloße Suche nach Unterhaltung betrachtet wird. Die #Motivation ist nicht die Suche nach einer Welt, die einfach nur Spaß macht.

Für Bloch war Geschichte der Kampf der Menschheit gegen die Bedingungen, die sie von der Natur und anderen Menschen entfremden und ihre Bewusstseinsbildung verhindern. Das Universum ist, wie der Mensch, noch nicht vollendet. Die größte Aufgabe des #Marxismus (#Karl-Marx ) für Bloch ist es, den Menschen mit der Natur zu vereinen und das #Universum für die Menschheit zu öffnen, sodass die Menschheit in ihrem "#Zuhause" leben kann – was sie noch nicht kann. Sie hat sich noch nicht selbst gefunden.

Es gibt viele großartige Denker, die sich mit diesen Themen befasst haben, und man kann auf die Frankfurter Schule und die Situationisten verweisen.

Das Thema "Spaß" erwähne ich, um meine #Unzufriedenheit darüber auszudrücken, dass das Abenteuer immer mit Unterhaltung in Verbindung gebracht wird.